Seit 20 Jahren auf dem Hof Kasteln!
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Freundinnen und Freunde
Am 1. April 2002 durften wir die Pacht auf dem Hof Kasteln antreten. Nach ein paar Jahren in der Ostschweiz, einer kurzen Auslandreise und einem Zwischenstopp im Hause von Bruno’s Eltern war es soweit: unsere damals vierköpfige Familie zog im Sommer, nach abgeschlossenem Wohnungsumbau auf dem Hof ein.
Das Auswahlverfahren war spannend und wir konnten von Beginn weg auf grosses Wohlwollen und Vertrauen seitens der Verpächterin Schulheim Schloss Kasteln und später der Stiftung etuna rechnen, bis heute!
Und bisher wurde es nie langweilig, wir konnten vieles aufbauen und neu gestalten: es folgten gleich zu Beginn die Umstellung des Betriebes auf biologische Bewirtschaftung, der Aufbau der Direktvermarktung und die Leistungsvereinbarung mit dem Schulheim. Es wurden Öko-Vernetzungsverträge abgeschlossen und der Anbau von alten Getreidesorten gestartet und Wollschweine angeschafft. Zudem wurde in Etappen die gesamte Rebfläche konsequent mit robusten Neuzüchtungen bestockt. Während 15 Jahren beteiligten wir uns an den Sanierungsarbeiten der Trockensteinmauern rund um das Schloss. Diverse Projekte in Zusammenarbeit mit dem Jurapark und den Winzern im Tal kamen zu Stande. In den vergangenen Jahren erfolgte noch der Neubau vom Mutterkuhstall mit Kranscheune und Remise. Anschliessend zogen erste Schafe im alten Stall ein, die wir nun versuchsweise als Rasenmäher im Rebberg und an Steillagen testen. Stets konnten wir auf die Unterstützung von engagierten MitarbeiterInnen und vieler Freunde und Bekannten zählen, sonst wäre all das nicht möglich gewesen.
Die eigenen Kinder wuchsen hier auf, wir fanden neue Freunde und Bekannte und bildeten tiefe Wurzeln an diesem schönen Lebens- und Arbeitsort! Diese Verbundenheit wurde so stark, dass wir kürzlich auch unseren «Alters-Wohnsitz» für eine Zeit nach Kasteln in Oberflachs erworben haben.
Wir erlebten viele Hochs und nur wenige Tiefs und sind bis heute froh, auf Kasteln zu leben. Zum Jubiläum planen Danièle und Bruno eine Weiterbildungsreise an die Mosel. Wobei der Begriff «Weiterbildung» etwas vorbelastet ist, seit unseren ostschweizer Zeiten: dort gab es tagelange Weiterbildungen bis spät in die Nacht an der Olma …
Herzlichen Dank für die vielen Freundschaften und die Treue über all die Jahre oder die Begleitung über einen Abschnitt dieser 20 Jahre!
Jubilierende Grüsse vom Hof,
Bruno und Danièle